Hutmuttern: ein fester Abschluss zum Schutz vor eindringendem Wasser und Schmutz
Wo gearbeitet wird, da fallen Späne. In diesem Zusammenhang wird im Werkzeug- und Maschinenbau stets nach Lösungen gesucht, um das Gerät oder Objekt zu schützen. Laugen, Säuren, Wasser, Schmutz sowie andere aggressive Agenzien schaden nicht nur das Material, sondern können gleichermaßen dessen Schutzfunktion massiv minimieren. In diesem Zusammenhang sollten gerade Schwachstellen eine hohe Aufmerksamkeit gewidmet werden. Eine Schraubverbindung ist ein genormtes Maschinenelement, welches sich per Definition wieder lösen lassen sollte. Das Gewinde als Schwachstelle ist demzufolge vor Korrosion zu schützen. Dafür eignen sich Hutmuttern.
Was sind Hutmuttern?
Hutmuttern sind nach DIN Norm Spezialmuttern mit einer spezifischen Aufgabe. Neben einer Sechskantmutter sowie einem genormten und geschlossenen Abschluss haben Hutmuttern ein Innengewinde, welches in einem sogenannten Sacklochgewinde endet. Bei dem Innengewinde wiederum kann es sich um ein Feingewinde oder Normalgewinde handeln. Normiert sind für eine Hutmutter folgende Maße von Relevanz:
- Durchmesser d des Schraubengewindes von M3, M4 bis M24 und höher
- Durchmesser D1 des Sechskant- oder Rundkopfendes
- Breite s der Sechskant- oder Vierkantform
- Höhe m der Sechskant- oder Vierkantform
- Gesamthöhe H der Hutmutter
Hutmuttern stehen für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld. Nicht nur, dass diese das jeweilige Bauteil vor äußere Einflüssen schützen, ebenfalls werden Personen und andere Materialien geschützt. So wird das Anstoßen an scharfkantige Gewindebolzen verhindert und dementsprechend eine Unfallgefahr beseitigt. Die Minimierung des Verletzungsrisikos an Maschinen und Konstruktionen ist eines der großen Vorteile, die Hutmuttern besitzen. Zudem bieten diese einen festen Halt und lassen sich nur mit einem entsprechenden Schraubschlüssel lösen. Ob als Form mit einem flachen Sechskantende oder dem runden Kugelkopf endend, verschiedene Materialien sichern die Materialgüte des Zubehörs. Hutmuttern können aus folgenden Materialien und Zusatzfunktionen bestehen:
- Hutmuttern aus verzinktem Stahl
- Hutmuttern aus Stahl (verchromt)
- Hutmuttern aus Messing
- Hutmuttern aus Kunststoff
- Hutmuttern aus Edelstahl (A2 o. A4)
- Selbstsichernde Hutmuttern
Wie bereits aus den Ausführungen ersichtlich wird, bestehen die Muttern aus korrosionsfreien und hochwertigen Materialien. Damit wird ein zuverlässiger Schutz gewährt, welches das Bauteil zuverlässig vor äußeren Einfluss schützt. Der Außensechskant ist zudem leicht praktikabel.
Wie werden Hutmuttern verwendet?
Insbesondere aus der Fahrzeugindustrie bekannt, wird die Hutmutter hier z.B. an den Radachsen des Fahrrads befestigt und bietet einen Abschluss, der das Verletzungsrisiko minimiert. Dies gilt auch für andere bewegliche Bauteile im Transportwesen. Des Weiteren können die Spezialmuttern in der Möbelindustrie als Zierelement verwendet werden. Für andere Haushaltsartikel gilt dies ebenfalls. Speziell in der Industrie wird nahezu jedes Maschinengehäuse mit Hutmuttern abgeschlossen, um hier für die notwendige Arbeitssicherheit zu sorgen. Hier werden die Hutmuttern nach Bauform voneinander unterschieden. Die nach DIN 1587 normierten Muttern besitzen eine hohe Form, wohingegen die niedrige Form in der DIN 917 klassifiziert wurde. Die selbstsichernden Muttern werden hingegen in der DIN 986 beschrieben.
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Ihr BAUSTOFFSHOP.DE bietet Hutmuttern mit Rundkopf sowie mit flachem Außensechskant an. Die Muttern bestehen entweder aus verzinktem Stahl, Edelstahl A2 oder aus eloxiertem Aluminium. In diesem Zusammenhang wird bei den hier erhältlichen Hutmuttern ein hoher Korrosionsschutz gewährleistet. Die Kugelmuttern mit Rundkopf gibt es zudem in unterschiedlichen Größen von M4 bis M10 in der Stahl verzinkten Ausführung und von M4 bis M16 bei den Edelstahlmuttern.
