Bauwerksabdichtung mit PCI

Durch eine Bauwerksabdichtung wird ein Bauwerk gegen Feuchtigkeit abgedichtet. Bereits im Neubau, aber auch bei der Sanierung zählen hierzu Maßnahmen, die eine Schädigung der Bausubstanz verhindern und die Nutzbarkeit des Bauwerkes erhalten. Das langjährig etablierte Unternehmen PCI hat mit dem System Bauwerksabdichtung KMB optimal aufeinander abgestimmte Komponenten für die professionelle Abdichtung erdberührter Bauteile entwickelt.

Auf einen Blick

PCI System Bauwerksabdichtung KMB

NummerProdukt
1. HohlkehlenmörtelPCI Polyfix® plus L: Schnell-Zement-Mörtel zur Schnellmontage im Hoch- und Tiefbau
2. AbdichtungPCI Barraseal®: Mineralische Dichtungsschlämme für Keller, Trinkwasser- und Abwasserbereich
3. GrundierungPCI Pecimor® F: Bitumen-Grundierung auf Kelleraußenwänden und Fundamenten
4. AbdichtungPCI Pecimor® 1K: Bitumen-Dickbeschichtung für Kelleraußenwände und Fundamente Lastfall 4

Die Marke PCI bietet zuverlässige und lösungsmittelfreie Produkte für die Außenabdichtung von Gebäuden an. Die Ansprüche an die Nutzung von Kellern und demnach auch an das Wohnklima mit adäquatem Wärmeschutz steigen kontinuierlich. Vor Feuchtigkeit schützende Bauteile sind daher von hoher Relevanz. Die Abdichtung muss das Gebäude gegen Feuchtigkeitsschäden schützen und die vorgesehene Nutzung gewährleisten. Besonders in erdnahen und bodenberührenden Bereichen muss die potenzielle Belastung durch Wasser sorgfältig geprüft werden. Mit PCI Pecimor wird eine Abdichtung nach der DIN 18195-5 angeboten, das auch in Übergangsbereichen zu Betonbauteilen zum Abdichten und für die Fugenabdichtung genutzt werden kann.

Das PCI System Bauwerksabdichtung KMB basiert auf Bitumendickbeschichtungen mit einer Füllung aus Polystyrol, was Zeit und Kraft bei der Arbeit spart. Das System eignet sich zur Ausführung als „schwarze Wanne“ im Grundwasserbereich. Durch eine Grundierung für Untergründe aus Beton wird eine Blasenbildung vermieden. Das System beinhaltet u.a. den Reparaturmörtel Nanocret R2, den Schnellzement-Mörtel Polyfix plus L, den Dämmplattenkleber Pecimor DK sowie mit Barraseal und Pecimor verschiedene Produkte zur Abdichtung und Grundierung.

Verarbeitung des PCI Systems Bauwerksabdichtung KMB

1. Untergrundvorbereitung

Zunächst muss der Untergrund für die Verarbeitung der Bauwerksabdichtung vorbereitet werden. Kanten müssen gebrochen und Kehlen ausgerundet werden. Offene Mauerwerksköpfe werden mit Zementmörtel geschlossen und mit dem Dichtstoff Barraseal abgespachtelt. Bei durchfeuchtetem Mauerwerk wird vorab mit mineralischen Dichtschlämmen eine Zwischenabdichtung aufgebracht, die sich vom erdberührten Bereich bis auf Sockelhöhe erstreckt. Gleiches gilt vor Ausführung einer Hohlkehle, wobei diese Zwischenabdichtung von der Stirnseite der Fundamentplatte bis hin zur Oberkante von der ersten Steinreihe ausgeführt wird.

2. Abdichtung

Auf einem Untergrund aus Mauerwerk und Putz wird PCI Pecimor im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnt und aufgestrichen. Die Trocknungszeiten sind einzuhalten. Bei Untergründen aus Beton wird in einem Zug der Pecimor-Betongrund aufgestrichen oder aufgespritzt. Der erste Auftrag der Abdichtung erfolgt innerhalb von 30 Minuten.

Die Ausführung der Abdichtung richtet sich nach den jeweiligen Lastfällen:

  1. Bodenfeuchte und nicht stauendes Sickerwasser
    • Abdichtung durch 3 mm Trockenschichtdicke, die in zwei Aufträgen erfolgen können.
  2. Aufstauendes Sickerwasser
    • Abdichtung durch 4 mm Trockenschichtdicke, die in zwei Aufträgen mit innenliegender Verstärkung aus Gewebebahn erfolgen können.

Wichtige Informationen zur Bauwerksabdichtung

Es müssen Nassschichtendickemessungen sowie Durchtrocknungsprüfungen durchgeführt werden. Es empfiehlt sich, der Sonneneinstrahlung nachzuarbeiten, wobei Verklebearbeiten eher am Abend durchgeführt werden, oder der Baubereich entsprechend abgeschattet wird. Starker Regen kann eine noch nicht durchgehärtete Verklebung oder Dickbeschichtung beschädigen. Die Baugrube darf nach der Bauwerksabdichtung nicht mit Splitt, Geröll oder Bauschutt aufgefüllt werden, um eine Verletzung der Abdichtung zu vermeiden. Die thermische Ausdehnung von Dämmplatten oder Drainage können vom Klebemittel nicht vollständig aufgenommen werden. Es empfiehlt sich daher, die Grube sobald wie möglich Lage für Lage mit einem drainagefähigen Boden zu verfüllen.