Maschendrahtzaun Montage

Darum geht's

Die Regenwasserspeicherung

Je nach den örtlichen Gegebenheiten kann der Einbau des Speichers innerhalb des Hauses oder unterirdisch mit einem Graf Erdtank auf dem Grundstück sowie im Garten erfolgen. Bei den Gartenanlagen von führenden Herstellern wie Graf werden zu diesem Zwecke Kunststofftanks angeboten. Eine Alternative hierzu sind Zisternen aus Beton. Ein Anschluss an den Kanal oder die Versickerung verhindert ein Überlaufen des Tanks. Wichtig ist des Weiteren eine integrierte Beruhigung bei der Zuführung des Regenwassers, um die Ablagerung von Schmutzstoffen am Speicherboden zu fördern und so das Wasser sauber zu halten.

Auf einen Blick

Für die Montage benötigen Sie:

  • Bandmaß oder Zollstock
  • Maurerschnur und Halter
  • Hammer
  • Bauwinkel, Wasserwaage und Schlauchwasserwaage
  • Erdnagel oder Klebeband
  • Spaten
  • Kies und Trockenbeton
  • Rührwerk und Kelle
  • Maulschlüssel
  • Seitenschneider
  • Winkelschleifer

Den Zaunverlauf mit Hilfe von Richtschnüren festlegen!!!

Der erste Schritt bei der Montage eines Maschendrahtzauns ist die Festlegung seines Verlaufs und der Stelle, an der sich das Tor befinden soll. Damit der Zaun später absolut gerade verläuft, spannen Sie von der Wand eine Maurerschnur, die etwas länger als der Zaun sein sollte. Diese richten Sie mit einem Bauwinkel aus und befestigen sie an einer Halterung wie zum Beispiel einem Absperrbandhalter. Soll der Zaun um eine Ecke verlaufen, spannen Sie eine weitere Schnur, die Sie ebenfalls mit einem Bauwinkel rechtwinklig ausrichten. Ob Ihr Grundstück ein Gefälle hat, stellen Sie mit Hilfe einer Schlauchwasserwaage fest. Sollte dies der Fall sein, finden Sie weiter unten zusätzliche Hinweise.

Das Tor und die Pfosten setzen

Markieren Sie die Standorte der Pfosten mit Erdnägeln oder etwas Klebeband an den Schnüren. Das Tor stellen Sie als erstes auf, denn es soll sicherlich einen bestimmten Platz beispielsweise am Ende eines gepflasterten Wegs bekommen.

Diese Möglichkeiten haben Sie bei der Befestigung der Pfosten

Pfosten werden meist einbetoniert, damit sie sicher stehen. Entscheiden Sie sich für diese Variante, graben Sie für jeden Pfosten ein 40 x 40 Zentimeter großes Loch mit einer Tiefe von 80 Zentimetern. In diese Löcher füllen Sie zunächst eine etwa zehn Zentimeter hohe Schicht Kies. Sie dient der Drainage und verhindert, dass die Pfosten im Boden zu rosten beginnen. In die Löcher stellen Sie die Pfosten, richten sie aus und fixieren sie, bevor Sie den Beton einfüllen. Den letzten Pfosten schrauben Sie an die Wand. Zuvor kürzen Sie ihn mit dem Winkelschleifer.

Eine mögliche Alternative zu Fundamenten sind Erdspieße oder Einschlaghülsen. Darüber hinaus können Sie die Pfosten auch auf oder an einem Betonsockel oder Fundament befestigen.

Spanner und Schellen montieren

Ist der Beton ausgehärtet, montieren Sie an den beiden Pfosten des Tors Schellen für die Drahtspanner und die Geflechtspannstäbe. Sie werden für gewöhnlich oben, in der Mitte und unten montiert. Die Befestigung der Drahtspanner erfolgt in der Regel durch Hakenschrauben.

Die Streben anbringen

Streben verleihen Ihrem Maschendrahtzaun zusätzliche Standsicherheit. Setzen Sie deshalb auf beiden Seiten des Tores, in den Ecken und an den Endpfosten Streben und verschrauben Sie diese unter dem oben angebrachten Drahtspanner. Bei einem sehr langen Zaun ist es außerdem zu empfehlen, in einem Abstand von 20 Metern weitere Streben zu setzen. Die Verankerung im Boden erfolgt durch Strebenplatten und Einschlagbodenhülsen. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass die Streben mit dem Zaun in einer Flucht verlaufen.

Die Spanndrähte ziehen

Die Spanndrähte ziehen Sie von Drahtspanner zu Drahtspanner. Beginnen Sie bei diesem Arbeitsschritt stets oben. Den Spanndraht führen Sie durch das Loch im Drahtspanner, fädeln ihn in den Dorn ein und biegen ihn um. Auf die gleiche Weise fixieren Sie ihn am folgenden Pfosten. Danach nehmen Sie einen Maulschlüssel und spannen den Draht durch Drehen des seitlich angebrachten Vierkants. Die Drahtüberstände entfernen Sie mit einem Seitenschneider.

Das Drahtgeflecht befestigen

Sind alle Drähte gespannt, messen Sie die Länge des Zauns und übertragen sie auf das Drahtgeflecht. Wenn Sie das untere und das obere Drahtende aufbiegen, können Sie den Draht einfach herausdrehen, um das Geflecht an der gewünschten Stelle aufzutrennen.

Im Anschluss schieben Sie in beide Seiten des Drahtgeflechts Geflechtspannstäbe. Mit Hilfe dieser Stäbe hängen Sie das Geflecht in die Hakenschrauben an den Pfosten.

Den Führungsdraht einweben

Den Führungsdraht weben Sie etwa auf halber Höhe in das Geflecht. Ihn fixieren Sie an den mittleren Drahtspannern und spannen ihn wie die oben und unten angebrachten Spanndrähte.

Fast geschafft: den Maschendrahtzaun an den Spanndrähten fixieren

Damit das Drahtgeflecht fest mit den oberen und unteren Spanndrähten verbunden ist, biegen Sie das Geflecht oben und unten auf, legen die Enden um den Spanndraht und biegen sie umeinander. Zum Schluss spannen Sie sämtliche Drahtspanner am besten noch einmal nach.

(K)eine Besonderheit: Einen Maschendrahtzaun auf einem Grundstück mit Gefälle montieren

Ein kleines Gefälle ist nicht weiter tragisch, wenn Sie die Pfosten in Punktfundamente setzen. In diesem Fall ermöglicht Ihnen die Kiesschicht, die Pfosten in der Höhe auszurichten. Bei einem stärkeren Gefälle können Sie den Maschendrahtzaun aber auch stufenförmig anlegen. Durch unterschiedlich hohe Betonsockel zwischen den Pfosten erleichtern Sie sich die Montage.