Für jeden Einsatz das passende Zusatzmittel
Je nach Estrichart und gewünschter Eigenschaft kommen unterschiedliche Zusatzstoffe zum Einsatz. Fließmittel verbessern die Verarbeitbarkeit und machen den Estrich geschmeidiger. Sie sorgen für eine homogene Verteilung und ermöglichen eine besonders glatte Oberfläche. Verzögerer verlängern die Verarbeitungszeit, was bei großen Flächen oder warmen Temperaturen wichtig ist, während Beschleuniger den Abbindeprozess verkürzen und die Begehbarkeit des Bodens schneller ermöglichen. Haftemulsionen und Haftzusatzmittel verbessern die Verbindung zwischen Estrich und Untergrund. Sie kommen insbesondere bei Verbundestrichen oder Sanierungsarbeiten zum Einsatz und verhindern, dass sich Schichten voneinander lösen. Kunststoffdispersionen steigern die Elastizität und verringern das Risiko von Rissbildungen, besonders in Bereichen, die Temperaturschwankungen oder mechanischer Belastung ausgesetzt sind. Auch Frostschutzmittel oder Luftporenbildner können verwendet werden, um Estriche an besondere klimatische Bedingungen oder Anforderungen anzupassen. So lässt sich die Zusammensetzung individuell auf die jeweiligen Baugegebenheiten abstimmen.
Vorteile in Verarbeitung und Qualität
Estrichzusatzmittel bieten nicht nur Vorteile während der Verarbeitung, sondern verbessern auch die langfristige Qualität des fertigen Bodens. Durch den Einsatz von geeigneten Additiven wird der Estrich dichter, tragfähiger und weniger anfällig für Feuchtigkeit oder Rissbildung. Außerdem lassen sich die Eigenschaften gezielt steuern, etwa Festigkeit, Trocknungszeit oder Elastizität.
Ein Estrich mit hochwertigen Zusatzmitteln ist stabiler, schneller belastbar und sorgt für eine gleichmäßige, glatte Oberfläche. Das wirkt sich direkt auf die nachfolgenden Arbeiten aus, da Bodenbeläge einfacher und präziser verlegt werden können. So wird die Bauzeit verkürzt, und das Risiko späterer Schäden oder Nacharbeiten sinkt deutlich.